Wir beeindrucken dann mit unserer Anwesenheit, wenn wir auf den Ebenen Sympathie und Kompetenz punkten. Das kann ein zufällig gelungenes Auftreten sein oder eben eine professionell definierte Persönlichkeit. Letztere erzielen wir, indem wir unser Bild zu Person und Inhalt effektiv dirigieren. Nennen wir das Instrument dafür doch einfach: die Persönliche Wirkungssteuerung.
(…) Es gibt heute noch genügend Mysterien in unserer Welt, Dinge, die sich einfach schwer bis gar nicht erklären oder verstehen lassen. Was befindet sich hinter der Grenze des uns bekannten Universums? Warum gibt es Friedhofsmauern, wo doch ohnehin niemand wirklich „hinein“ will? Oder: Warum fängt in der Oper ein Mann, dem in den Rücken gestochen wird, anstatt zu bluten an zu singen? Mysterien eben. Einfacher ist es da zum Glück, wenn es darum geht, kommunikative Wirkungsmechanismen zu entschlüsseln und Wirkung zielsicher zu erzeugen. Dafür gibt es nämlich eindeutige Erklärungen und praktikable Handlungsmuster, die uns Erfolg garantieren. (…)
(…) Wirkung zu erzielen basiert dabei auf einem klaren Ja-nein-Konzept, einer Art „kommunikativem Binärcode“. Ein Binärcode besteht aus lediglich zwei Werten. Mit den Werten 1 und 0 beispielsweise programmieren und verarbeiten wir jede Form von digitaler Information. Lediglich zwei Zahlen bilden das Fundament unseres virtuellen Universums! In einer ähnlich klaren und reduzierten Form entscheiden wir auch über erzielte und nicht erzielte Wirkung. Jemand wirkt sympathisch oder nicht, es kann sich jemand verständlich mitteilen oder eben nicht. Grauzonen der Interpretation gibt es nicht, denn jedes Teilerreichen einer zielgesetzten Wirkung gilt als ein glattes und unmissverständliches Nichterreichen. Unser Verstand macht es sich ja bekanntlich einfach. Er entscheidet rasch und vor allem: eindeutig. (…)
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