... Praxis vor Wissenschaft

Kommunikation verbessern - aber wie?

Kommunikation verbessern bedeutet einerseits unsere Verständigung und anderseits unsere Wirkung zu optimieren. Die Frage wie und in welcher Form diese kommunikativen Kompetenzen erfolgreich aufgebaut werden können ist eigentlich sehr einfach beantwortbar. Es braucht lediglich unsere Neugier, Hausverstand und seriöse “wissenschaftliche” Erklärungen.

Praktisches Verhalten "vor" Wissenschaft

Kommunikation verbessern wir indem wir zu aller erst Wissenswert von Wissensmüll trennen. Weder ist es die Wissenschaft, die uns alleinig den Weg weist, noch ist es das Pseudowissen selbsternannter Kommunikationsgurus. Es ist vielmehr das Wissen um ein richtiges, ergebnisorientiertes Verhalten, das wir durch soziologische, psychologische und neurologische Erkenntnisse verständlich erklärt bekommen. So definiert sich der Aufbau moderner, kommunikativer Kompetenzen.

Wenn wir uns dem Thema also dementsprechend unbeeindruckt von bisherigen Lehrmeinungen nähern, eröffnet sich uns eine überraschend simple Vorgehensweise. Es braucht lediglich ein bewusstes Wahrnehmen unserer täglich praktizierten Handlungen, Abläufe oder eben Defizite. Zweitens bedarf es einfacher Handlungsmuster, derer wir uns (alternativ) bedienen können. Und zum Dritten benötigen wir fundierte, eben meist wissenschaftliche Expertisen, warum diese Handlungsmuster „zwingend“ zum Erfolg führen. Es ist also durchaus korrekt zu behaupten: Unser praktisches Verhalten geht immer jeder wissenschaftlichen Erklärung voraus. So steigern wir sowohl unsere Verständigungsleistung als auch unsere kommunikative Professionalität.

kommunikation verbessern

Kommunikation verbessern wir auf drei Kompetenzebenen

In diesem modernen Verständnis für Kommunikation geht es und den Aufbau von Kompetenz auf drei Wirkungs- oder Leistungsebenen (sh. auch Ausbildungsbereich Kommunikation, communautic ©):

Erstens benötigen wir eine Kognitive Kompetenz. Also Wissen darüber, wie Wahrnehmung überhaupt entsteht und welche neuronalen Leistungsgrenzen es gibt. Das ermöglicht uns, Faktoren wie Verständnisleistung, Aufnahmefähigkeit, Aufmerksamkeit oder Merkfähigkeit richtig einzuschätzen. Diese analytische Fähigkeit gilt als Grundvoraussetzung, um unser kommunikatives Verhalten steuern zu können.

Zum Zweiten geht es um unsere Expressive Kompetenz, also um Techniken betreffend Körpersprache, Stimme und Rhetorik. Sie ermöglichen uns die aktive Gestaltung unserer Außenwirkung und unserer kommunikativen Flexibilität. Der kalkulierte Einsatz unserer Signale zeichnet dann eine von uns gewünschte Persönlichkeit, schafft Atmosphäre und optimiert generell die Effizienz unserer kommunikativen Leistung.

Und schließlich drittens: Wir brauchen eine Art Transferkompetenz. Also Wissen darüber, welche (Transfer-)Mittel unser Kommunikationsvorhaben bestmöglich unterstützen, welche kontraproduktiv oder welche schlichtweg untauglich sind. Die richtige Wahl der Mittel bedeutet, wir nutzen ausgesuchte Präsentationsformen (vom einfachen Frontalvortrag bis zum multimedialen Infotainment-Event). Diese Mittel verleihen unseren Zielsetzungen mehr Strahlkraft, eine höhere Effizienz oder maximale Multiplikation. Mitentscheidend für den erfolgreichen Einsatz dieser Instrumente ist dabei immer auch deren Verhältnismäßigkeit. Das heißt, die eingesetzten Transfersysteme assistieren unserer Vermittlungsleistung, erzeugen einen Mehrwert unserer Inhalte.

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